Herzkatheteruntersuchung

Koronarangiographie

Nach apparativen Untersuchungen wie Herzultraschall (Echokardiographie), Ruhe- und/oder Belastungs-EKG kann es nach Ihren geschilderten Beschwerden zu einem Verdacht auf eine relevante Durchblutungsstörung (koronare Herzerkrankung/KHK) oder eine relevante operationswürdige Klappenerkrankung (Vitium) kommen.

Zur weiteren Diagnostik und ggf. Therapie wird dann ein Termin für die Herzkatheteruntersuchung ambulant und/oder stationär im Herzzentrum vereinbart. Unter örtlicher Betäubung über das rechte Handgelenk (Arteria radialis, sog. Radialistechnik) werde ich eine Herzkatheteruntersuchung durchführen. Die reine Op-Zeit kann 15-90 min. je nach Schwere des Befundes betragen. Entsprechende Vor- und nachbetreuende Zeiten sind hier nicht gemeint bzw. aufgeführt. Für weitere Stunden werden Sie nachüberwacht; ggf. an einer sog. Telemetrie zur Überwachung ihrer Vitalparameter, EKG-Rhythmus etc.

Diese sogenannte invasive Diagnostik, sprich der Herzkatheter bietet als einzige Untersuchung die Möglichkeit sofort im Anschluss bei sich zeigenden Verengungen (= Stenosen) einen sogenannten Stent zu implantieren. Der Stent als Gefäßstütze und dünnes Gefäßgittersystem setzt Medikamente frei. Für das Offenbleiben des Stents werden Sie anschließend daher eine Stenttablette namens Plavix (Wirkstoff: Clopidogrel) morgens zusätzlich für 6 Monate einnehmen. Die Therapie mit ASS 100mg pro Tag zeitgleich wird lebenslang zur Stabilität des Stents (Offenhaltung) und Ihrer Grunderkrankung (KHK) erforderlich sein. Wenn bis dato keine Cholesterintablette eingenommen wird, wird diese zur Senkung des Cholesterinspiegels, v.a. des LDL-Spiegels und zur Stabilisierung der Plaques in den Herzkranzgefäßen ebenfalls lebenslang Ihre abendliche Tablette sein (müssen).
Am Herzzentrum Krefeld, als Haus der Maximalversorgung, liegt mit 3 habilitierten Chefärzten innerhalb der Kardiologie eine große Expertise vor, auf die ich bei Bedarf direkt Zugriff habe, um Ihr Herz bestmöglichst versorgt zu wissen. 4 Operationssäle und ein Hybrid-Saal sind im Interventionszentrum Tür an Tür.
Bei Bedarf können daher noch -praktisch auf dem OP-Tisch- schwierige Befunde direkt mit dem Chefarzt- und/oder Oberarztteam und anschließend meinerseits mit Ihnen als Patient besprochen werden. Somit kann das Procedere für die weitere Behandlung direkt festgesetzt werden. Das 4-Augen-Prinzip hat sich bei komplexen Befunden bewährt und die bestmögliche Versorgung Ihres Herzens liegt mir natürlich am Herzen.
Somit haben Sie als Patient die bestmögliche Medizin mit hochmodernen operativen Geräten in Händen eines sehr erfahrenen Untersuchers. Auf bereits tausende Herzkatheteruntersuchungen mit der Zusatzqualifikationen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Genehmigung durch die Ärztekammer/Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein ist Ihr Herz in einem renommierten Herzzentrum mit hohen Untersuchungszahlen in besten Händen.
Bei Bedarf können in unserem Katheterlabor hochmoderne Untersuchungsverfahren wie IFR – Druckdrahtmessung oder ein IVUS (intravasculärer Ultraschall) zur weiteren Differenzierung bei vorhandenen Engstellen eingesetzt werden.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Information zur Patientenbefragung im QS-Verfahren Perkutane Koronarintervention und Koronarangiographie (QS PCI) für Patientinnen und Patienten:

 

 

 

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